Patenhuhn
Elsa und Kitty sind zwei von insgesamt 26 Hennen, die am 3. September 2016 vom „Team für Tiere e.V.“ über den Verein „Rettet das Huhn e.V.“ aufgenommen wurden.
Auf den ersten Blick wird klar, dass diese Hennen Schlimmes erlebt haben, fast völlig nackt, die Federn ausgepickt von ihren Artgenossen.
Weil sie so federlos daher kamen, mussten die meisten der Hennen auch Hühnerpullis tragen, um keinen Sonnenbrand zu bekommen. Diese Pullis wurden von Sylvia Ferke von Granny & Ma genäht und gespendet.
Für jedes Huhn wurden im Vorfeld vom Team Paten gefunden, die monatlich einen kleinen Betrag spenden und somit den Verein bei Futter- und Tierarztkosten unterstützen. Warum aber sind die Hennen so nackt?
Hier haben Kitty und Elsa das letzte Jahr verbracht: Eierlegefabrik… Bodenhaltung in Deutschland!
Quelle: Rettet das Huhn e. V. | www.rettetdashuhn.de |
Elsa und Kitty und noch fast 1600 andere Hennen aus dem Betrieb hatten Glück. Anstatt, wie normale Legehennen nach einem Jahr zu Dünger oder Hundefutter verarbeitet zu werden, durften sie die Fahrt in ein neues, schönes Zuhause antreten, in dem man sich um sie kümmert, ihnen Namen gibt und sie artgerecht ernährt und unterbringt. Einige Mitglieder vom Team für Tiere hatten sich über Wochen bemüht eine tolle Behausung zu erstellen.
Hühner sind sehr intelligent und menschenbezogen und immer an Späßen und Aktivitäten interessiert.
Natürlich hat das Vorleben der Hennen auch medizinische Konsequenzen. Besonders Legedarmentzündungen und –Vorfälle können auftreten. Das Team für Tiere hat für seine Hennen mit der Tierarztpraxis am Westring einen kompetenten Partner zur medizinischen Versorgung gefunden.
Zunächst erholten sich die Hennen in ihrem neuen Zuhause recht gut, was nicht selbstverständlich ist, denn es sterben durchaus rund 11% der geretteten Hennen recht schnell an den Folgen des bisherigen Lebens. Durch konsequente Futterumstellung weg vom Legemehl, hin zu abwechslungsreicher, gesunder Kost, konnte die Legeleistung schon reduziert werden, so dass es den Hennen hoffentlich zukünftig noch besser geht. Viele bekamen schnell auch wieder deutlich mehr Federn.
Nach einigen Wochen allerdings zeigten sich immer mehr die Auswirkungen der vorhergehenden Ausnutzung der Tiere. Immer mehr Legedarmprobleme traten auf, die Körper der Tiere sind förmlich am Ende.
Bis Juni 2017 musste das Team für Tiere 16 von ehemals 26 Hennen gehen lassen. Tierarztbesuche und intensive medizinische Einzelbetreuung gehören schon fast zur Tagesordnung.
Trotzdem: Die verbleibenden Hennen genießen das Leben und nutzen jede Gelegenheit Entdeckungen zu machen und Unsinn zu veranstalten.
Du willst helfen? Gerne! Hier erfährst Du mehr…
Aktive Mithilfe vor Ort über Natascha Geesmann: 0179-2166709
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